Vor der Periode können körperliche und emotionale Beschwerden ganz normal sein, doch manchmal nehmen sie eine Intensität an, die den Alltag deutlich erschwert. Wenn extreme Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder körperliche Schmerzen besonders ausgeprägt auftreten, kann eine PMDS, die prämenstruelle dysphorische Störung, dahinterstecken. Diese hormonell bedingte Erkrankung verursacht intensive Symptome und verdient ernsthafte Aufmerksamkeit. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Anzeichen einer PMDS erkennst und professionelle Unterstützung findest.

  1. Was ist PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung)?
  2. PMDS-Symptome: Wenn Emotionen Achterbahn fahren
  3. Mögliche Ursachen der PMDS
  4. Behandlung: Was hilft bei PMDS?
  5. Worin liegen Unterschiede zu PMS und Depression?
  6. Fazit: PMDS erkennen, verstehen und behandeln
  7. Die wichtigsten Fragen & Antworten

Was ist PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung)?

Der weibliche Körper und sein Zyklus sind ein hochkomplexes Zusammenspiel. Sicherlich kennst du die Geschichten über Stimmungsschwankungen und Bauchkrämpfe vor der Periode, also typische körperliche oder psychische Beschwerden bei PMS, die oft als „normal“ abgetan werden. Doch was passiert, wenn es sich nicht mehr wie gewöhnliches PMS anfühlt? Was ist, wenn extreme Stimmungsschwankungen auftreten, die eher an eine Depression vor der Periode erinnern und die körperliche Schmerzen die Angst verstärken, alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können?

Solche massiven Symptome von PMDS sind kennzeichnend. Dabei handelt es sich um eine hormonell bedingte Erkrankung, deren Auswirkungen das Leben vieler Betroffener stark beeinträchtigen.

Die Beschwerden treten in der zweiten Zyklushälfte auf, meist 1–2 Wochen vor der Menstruation und verschwinden nach Beginn der Regelblutung wieder. Die Symptome wiederholen sich monatlich in ähnlicher Intensität.

PMDS ist keine Einbildung, sondern eine medizinische Störung, die professionelle Aufmerksamkeit erfordert. Erst seit 2022 wird sie in Deutschland offiziell als Diagnose anerkannt. Etwa drei bis acht Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind von PMDS betroffen.

Symptome der PMDS: Wenn Emotionen Achterbahn fahren

Die Symptome von PMDS sind sowohl psychischer als auch körperlicher Natur. Zu den häufigsten psychischen Beschwerden gehören:

  • Extreme Stimmungsschwankungen vor der Periode
  • Reizbarkeit, Wut oder Überempfindlichkeit
  • Hoffnungslosigkeit oder depressive Verstimmungen
  • Ängste, Nervosität oder innere Unruhe
  • Konzentrationsprobleme und Gedankenkreisen
  • Lethargie und Lustlosigkeit

Mögliche körperliche Symptome:

  • Brustspannen und Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Müdigkeit, Schlafprobleme und Energiemangel
  • Bauchschmerzen, Blähungen oder Rückenschmerzen

Viele Frauen beschreiben, dass sie sich in den Tagen vor der Periode kaum auf ihre Aufgaben oder Beziehungen konzentrieren können. Gefühle von Schuld oder Scham können entstehen, weil die Intensität der Symptome oft missverstanden wird.

Mögliche Ursachen der PMDS

Die genauen Ursachen von PMDS sind noch nicht vollständig erforscht. Hormonelle Schwankungen im Menstruationszyklus spielen jedoch eine zentrale Rolle. Obwohl PMDS direkt mit dem Zyklus zusammenhängt, ist es keine Hormon-Störung – die Hormonwerte sind oft im normalen Bereich. PMDS ist eine starke, negative Reaktion im Gehirn auf den natürlichen Anstieg und Abfall der Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen, die für Stimmung und Emotionen verantwortlich sind.

Es wird vermutet, dass die Prämenstruelle Dysphorische Störung eine genetische Komponente hat, aber es gibt keine spezifischen Gene, die eindeutig damit in Verbindung gebracht werden können.

Stress, Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Schlaf- und Bewegungsmangel zählen zu weiteren Faktoren, die PMDS begünstigen.

Behandlung: Was hilft bei PMDS?

Die Behandlung von PMDS richtet sich nach der Schwere der Beschwerden und umfasst verschiedene Ansätze. Der Schlüssel zur Behandlung von PMDS liegt in der Kombination aus medizinischer Begleitung, psychologischer Unterstützung und Selbstfürsorge.

  1. Medizinische Behandlung
    • Medikamente: Bei hoher Belastung können hormonelle Präparate oder Antidepressiva eingesetzt werden. Sie können das Serotonin-Gleichgewicht regulieren und somit die Stimmung verbessern.
    • Hormontherapie: Die Gabe von Gestagenen oder die Einnahme kombinierter hormoneller Verhütungsmittel tragen zur Stabilisierung des Zyklus bei.
  2. Psychologische Unterstützung
    • Therapie: Kognitive Verhaltenstherapie ist eine Möglichkeit um negative Gedankenmuster zu erkennen, Stress zu reduzieren und Strategien für den Umgang mit Symptomen zu entwickeln.
    • Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen fördern die emotionale Stabilität.
    • Unterstützung im sozialen Umfeld: Der offene Austausch über die eigenen Gefühle kann zusätzlich entlasten.
  3. Selbstfürsorge und Lebensstil
    • Gesunde Routinen: Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf Alkohol und Koffein können zu mehr Wohlbefinden beitragen.
    • Reflektion: Ein Zyklus-Tagebuch hilft, Symptome zu beobachten und Muster zu erkennen.

Worin liegen Unterschiede zu PMS und der klassischen Depression?

PMS und PMDS unterscheiden sich vor allem in Intensität und Auswirkungen auf das Leben. PMDS ist deutlich schwerwiegender: Vor allem die psychischen Symptome sind stärker ausgeprägt und können den Alltag stark beeinträchtigen. Während PMS für viele Frauen noch gut handhabbar ist, erfordert PMDS in vielen Fällen medizinische Unterstützung und eine gezielte Behandlung.

PMDS kann depressive Symptome hervorrufen, unterscheidet sich jedoch von einer klassischen Depression durch die zyklusabhängige Natur der Beschwerden. Bei PMDS treten die Symptome nur in den Tagen vor der Menstruation auf und klingen nach Beginn der Regelblutung wieder ab. Eine Depression hingegen hält länger an und beeinflusst alle Lebensbereiche kontinuierlich.

Auch wenn PMDS zyklusbedingt ist, können die Beschwerden überwältigend sein. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig professionelle Unterstützung zu suchen.

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deprexis ist für dich auf Rezept kostenlos verfügbar – die Kosten übernimmt deine Krankenkasse. Das heißt, dein Arzt oder deine Ärztin kann dir deprexis verordnen und du erhältst einen Freischaltcode für das Programm. Sobald du den Code hast, löst du ihn ganz bequem auf unserer Website ein und kannst sofort mit deprexis starten.

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Fazit: PMDS erkennen, verstehen und behandeln

PMDS ist keine Einbildung und keine normale Laune vor der Periode. Es handelt sich um eine ernstzunehmende, hormonell bedingte Störung, die psychische und körperliche Belastungen verursachen kann. Wer die Symptome von PMDS erkennt, sich Unterstützung holt und gezielt auf sich achtet, kann die Lebensqualität erheblich steigern. Professionelle Hilfe, Selbstfürsorge und ein verständnisvolles Umfeld sind entscheidend, um den Zyklus wieder entspannter und stabiler zu erleben.

Die wichtigsten Fragen & Antworten

  • Wie äußert sich PMDS?

Wie unterscheidet sich PMDS von PMS? PMDS ist die schwerwiegendere Form des prämenstruellen Syndroms. Die Symptome sind intensiver, können den Alltag deutlich einschränken und führen häufig zu starker psychischer Belastung, ähnlich wie eine Depression vor der Periode. PMS ist meist leichter und gut handhabbar, während PMDS oft eine medizinische oder therapeutische Behandlung erfordern.

  • Wie unterscheidet sich PMDS von PMS?n?

PMDS ist die schwerwiegendere Form des prämenstruellen Syndroms. Die Symptome sind intensiver, können den Alltag deutlich einschränken und führen häufig zu starker psychischer Belastung, ähnlich wie eine Depression vor der Periode. PMS ist meist leichter und gut handhabbar, während PMDS oft eine medizinische oder therapeutische Behandlung erfordern.

  • Wie unterscheidet sich PMDS von einer klassischen Depression?

Im Gegensatz zu einer klassischen Depression ist PMDS zyklusabhängig. Die Beschwerden treten typischerweise 1–2 Wochen vor der Periode auf und klingen nach Beginn der Menstruation ab. Eine Depression hingegen hält länger an und beeinflusst alle Lebensbereiche kontinuierlich.

  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

PMDS kann mit einer Kombination aus medizinischer Behandlung (z. B. Antidepressiva oder Hormontherapie), psychologischer Unterstützung (z. B. kognitive Verhaltenstherapie, Stressmanagement) und Selbstfürsorge (gesunde Ernährung, Bewegung, Zyklus-Tagebuch) behandelt werden.

Sie haben noch Fragen?

Die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema deprexis haben wir hier für Sie gesammelt und beantwortet:

deprexis ist ein seit über 15 Jahren erprobtes, interaktives, onlinebasiertes Therapieprogramm für Patienten und Patientinnen mit Depressionen oder depressiven Verstimmungen. Das Programm kombiniert verschiedene psychotherapeutische Ansätze, darunter Verhaltensaktivierung, kognitive Umstrukturierung, Achtsamkeit und Akzeptanz, interpersonelle Fähigkeiten, Problemlösung und positive Psychologie.

Das Programm besteht aus bis zu zehn interaktiven Gesprächen, die als simulierte Dialoge gestaltet sind. Diese Gespräche helfen Ihnen dabei, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern, Ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern und gesündere Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Die Inhalte sind so konzipiert, dass sie flexibel und leicht zugänglich sind, was deprexis zu einer praktischen Ergänzung zur herkömmlichen Psychotherapie macht.

Forschungsergebnisse belegen, dass deprexis effektiv dabei hilft, Depressionssymptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten und Patientinnen zu verbessern.

deprexis ist ein umfassendes, interaktives Therapieprogramm, das eine Vielzahl von Übungen und Inhalten bietet, um Patienten und Patientinnen mit Depressionen zu unterstützen. Hier ist eine Übersicht über die Art der Übungen und Inhalte, die im Programm angeboten werden:
  • Verhaltensaktivierung
    • Erläuterung des Zusammenhangs zwischen aufbauenden und verstärkenden Aktivitäten und Depression.
    • Vorstellung des Konzepts der psychologischen Grundbedürfnisse (z.B. Kompetenz, Autonomie, soziale Eingebundenheit).
  • Kognitive Umstrukturierung
    • Erläuterung zum Umgang mit depressionsfördernden automatischen Gedanken und kognitiven Verzerrungen (z.B. Katastrophisieren, emotionale Beweisführung).
  • Entspannung, körperliche Aktivität und Lebensstiländerungen
    • Vorstellung verschiedener Entspannungstechniken zum Umgang mit Stress (z.B. Atemübungen, meditative Visualisierungsübungen, progressive Muskelentspannung).
    • Bedeutung von Lebensstiländerungen (z.B. gesunde Ernährung, körperliche Aktivität) für das psychische Wohlbefinden.
  • Akzeptanz und Achtsamkeit
    • Erläuterung der Schwierigkeiten, unerwünschte Gedanken und Gefühle kontrollieren oder unterdrücken zu wollen.
    • Vorstellung der Möglichkeit, derartige Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und mit ihnen umgehen zu lernen.
  • Problemlösung
    • Erläuterung, wie man mit Problemen strukturiert umgehen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln und umsetzen kann.
  • Erfahrungen aus der Kindheit
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Vorstellung des Zusammenhangs früher Lernerfahrungen mit dem späteren Auftreten einer Depression.
    • Erläuterung zum Umgang mit früheren problematischen Erfahrungen in der Kindheit.
  • Zwischenmenschliche Fähigkeiten
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem eigenen Verhalten gegenüber anderen Menschen und der Depression.
    • Vorstellung, wie man positiv mit anderen Menschen kommunizieren kann und welche Auswirkungen dies auf die Stimmung haben kann.
  • Positive Psychologie
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Erläuterung der Kernelemente positiver Psychologie (z.B. Ressourcenaktivierung).
    • Fokussierung auf persönliche Stärken und Talente.
  • Traumarbeit (optional)
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Vorstellung vom Umgang mit Träumen als Ansatz für Problemlösungen im Alltag.
  • Zusammenfassung der wichtigsten Schlüsselprinzipien und Techniken
    • Zusammenfassung der wichtigsten Prinzipien und Techniken aus den vorherigen Punkten.

Die empfohlene Nutzungsdauer für deprexis beträgt 180 Tage, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen und die Effekte der Therapie zu stabilisieren. Eine Verordnung gilt zunächst für 90 Kalendertage. Wenn Sie deprexis länger als die initialen 90 Tage nutzen möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Psychotherapeuten oder Ihrer Psychotherapeutin, um ein Folgerezept zu erhalten.

Um deprexis auf Ihrem Smartphone verwenden zu können, benötigen Sie einen Internetzugang sowie eine aktuelle Browser-Version von Google Chrome, Mozilla Firefox, Edge oder Safari. Wir empfehlen eine minimale (logische) Auflösung von 320 x 568 Pixel. Weiterhin benötigen Sie eine E-Mail-Adresse und optional eine Mobilnummer für den SMS-Service. Wir empfehlen für die Audios eine Bandbreite von 192 kBit/s.

Sie können deprexis auch anonym verwenden, indem Sie bei der Registrierung eine E-Mail-Adresse und eine Anrede auswählen, die keine Rückschlüsse auf Ihre Identität zulassen (die zum Beispiel nicht Ihren echten Namen enthält). Kostenlose E-Mail-Konten können Sie z.B. bei GMX, Hotmail oder Gmail einrichten.
Darüber hinaus nehmen wir den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten, z.B. Ihrer E-Mail-Adresse, sehr ernst und verwenden diese nur, um Ihnen eine Nutzung von deprexis zu ermöglichen. Ihre personenbezogenen Daten werden weder an Dritte weitergegeben noch für werbliche Zwecke verwendet. Die Speicherung erfolgt nach den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

deprexis ist aktuell in 10 verschiedenen Sprachen verfügbar, um Patienten und Patientinnen mit unterschiedlichen Sprachhintergründen zu erreichen. Die unterstützten Sprachen sind:
  • Englisch
  • Deutsch
  • Schwedisch
  • Griechisch
  • Spanisch
  • Italienisch
  • Französisch
  • Portugiesisch (Brasilien)
  • Portugiesisch (Portugal)
  • Chinesisch (traditionell)

deprexis ist ein onlinebasiertes Therapieprogramm, das einen Internetzugang sowie ein geeignetes Endgerät wie ein Handy, ein Tablet oder einen Computer benötigt, um genutzt werden zu können. Leider gibt es keine Offline-Funktionen, die eine Nutzung ohne Internetzugang ermöglichen.

Falls Sie keinen eigenen Internetzugang haben, gibt es jedoch alternative Möglichkeiten, auf deprexis zuzugreifen. Viele Bibliotheken bieten beispielsweise die Nutzung von Computern mit Internetzugang an. Suchen Sie sich bestmöglich einen Ort, an dem Sie nicht gestört werden. Sie benötigen lediglich Ihre Login-Daten, um sich bei deprexis anzumelden. Die Anwendung ist sehr intuitiv und einfach aufgebaut, sodass jeder, der Texte lesen kann, deprexis problemlos nutzen kann.

Zusätzlich steht Ihnen technischer Support zur Verfügung, falls Sie Unterstützung bei der Nutzung benötigen. Sie können den Support über das Kontaktformular auf der Webseite oder per E-Mail an info@deprexis.de erreichen


Erfahrungen zeigen, dass deprexis idealerweise 1-2 Mal wöchentlich für jeweils mindestens eine halbe Stunde genutzt werden sollte.

deprexis bietet verschiedene Tools, um Ihren therapeutischen Fortschritt zu verfolgen. Dazu gehören tägliche Stimmungschecks und der sogenannte PHQ-9-Fragebogen, der alle 14 Tage ausgefüllt werden kann, um den Verlauf Ihrer Depression zu beurteilen. Aus diesen Tests und Stimmungschecks erstellt deprexis regelmäßige Berichte, die Ihre Aktivitäten und Fortschritte zusammenfassen. Diese Berichte können auf freiwilliger Basis mit Ihrem Therapeuten/Therapeutin oder Arzt/Ärztin besprochen werden. Interaktive Übungen und die Gespräche bieten zudem kontinuierliches Feedback und unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen und Ihren Fortschritt zu reflektieren.

Ihr Behandler oder Ihre Behandlerin kann Ihre Angaben aus dem Programm nicht einsehen. Falls Sie dieses wünschen, können Sie jedoch IhrenTherapeuten/Therapeutin über die Nutzung und Fortschritte von deprexis informieren.

Die empfohlene Nutzungsdauer beträgt mindestens 180 Kalendertage. Eine Verordnung gilt zunächst für 90 Kalendertage. Wenn Sie deprexis länger als die initialen 90 Tage nutzen möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Psychotherapeuten oder Ihrer Psychotherapeutin, um ein Folgerezept zu erhalten.

Abhängig vom Verlauf der Erkrankung oder der Beschwerden kann eine längere Nutzung erforderlich sein, um die Behandlungseffekte zu stabilisieren und Ihre Symptome langfristig zu lindern. Bedenken Sie dabei bitte, dass die Übungen und Empfehlungen nicht für jeden Patient oder Patientin gleich gut funktionieren und jede Person mit ihren Bedürfnissen individuell ist.

deprexis kann sowohl alleinstehend als auch in Kombination mit oder begleitend zu anderen Therapieformen genutzt werden. Jedoch möchten wir Sie darauf hinweisen, dass deprexis weder dafür bestimmt ist, Behandlungen durch einen Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu ersetzen, noch Informationen für diagnostische oder therapeutische Entscheidungen zu liefern. Eine Änderung bestehender Medikationen und/oder Behandlungen darf nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt/Ärztin oder Psychotherapeut/Psychotherapeutin erfolgen.

Bei Notfällen (z.B. Krisen, Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes) kontaktieren Sie umgehend Ihren behandelnden Arzt/Psychotherapeuten oder wählen Sie bitte eine für Ihr Land geltende Notfallnummer der Feuerwehr oder Polizei.
Hier einige Beispiele für Deutschland:
  • Notruf allgemein: 112
  • Notruf Rettungsdienst: 112
  • Polizei: 110
  • Seelsorge: 0800 111 0 111, 0800 111 0 222
Bitte beachten Sie, dass deprexis nicht für den Einsatz in Notfällen geeignet ist. Es handelt sich um eine digitale Therapie zur Selbsthilfe. Eine Betreuung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten findet in diesem Rahmen (auch bei dringenden Anliegen) nicht statt.


Ja, um deprexis zu nutzen, benötigen Sie in den meisten Fällen eine ärztliche Verordnung. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

Gesetzlich Versicherte: Für gesetzlich Versicherte in Deutschland übernehmen die Krankenkassen die Kosten für deprexis vollständig, wenn Sie ein Kassenrezept von Ihrem Hausarzt/Hausärztin, Facharzt/Fachärztin oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin erhalten. Mit diesem Kassenrezept können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Freischaltcode anfordern, mit dem Sie sich für deprexis anmelden können.

Privat Versicherte: Auch bei einer privaten Krankenversicherung werden die Kosten für deprexis in den meisten Fällen übernommen. Es ist ratsam, zunächst einen Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse einzureichen. Diesen Kostenvoranschlag können Sie meist über die Produkt- oder Hersteller-Website downloaden. Nach der Kostenzusage reichen Sie das Dokument zusammen mit dem Rezept beim DiGA-Hersteller ein.

Selbstzahler: Falls Ihre Versicherung die Kosten nicht übernimmt oder Sie die Anwendung ohne Rezept nutzen möchten, besteht die Möglichkeit, deprexis auch als Selbstzahler direkt über die Webseite zu erwerben. In diesem Fall benötigen wir lediglich einen Nachweis über das Vorliegen einer der für deprexis relevanten Diagnosen (durch einen Kurzbefund, Privatrezept, o.ä.).

Diagnosebestätigung: Mit einer bestehenden Diagnose oder Diagnosebestätigung von einer qualifizierten Fachkraft haben Sie auch die Möglichkeit, sich direkt an Ihre Krankenkasse wenden, um einen Freischaltcode für deprexis zu erhalten.

Telemedizinische Behandlung: Sie können über die Teleclinic einen Termin vereinbaren, um eine Verordnung für deprexis zu erhalten.

Sie können Ihr Rezept selbstständig bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Dies ist auf postalischem Weg möglich. Oft gibt es jedoch auch die Möglichkeit, das Rezept über ein Online-Portal der Krankenkasse hochzuladen, was häufig zu einer schnelleren Bearbeitung führt.

Zusätzlich bieten wir auf dieser Webseite einen kostenfreien und unkomplizierten Rezept-Service an. Mit diesem Service übernehmen wir das Einreichen des Rezepts bei der Krankenkasse für Sie.

Gesetzlich versichert: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für deprexis vollständig, wenn Sie ein Kassenrezept von Ihrem Arzt/Ärztin oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin erhalten. Reichen Sie das Kassenrezept bei Ihrer Krankenkasse ein, um einen Freischaltcode zu erhalten, mit dem Sie sich für deprexis anmelden können. Alternativ steht Ihnen auch unser kostenfreier Rezept-Service zur Verfügung, bei dem wir Ihr Rezept für Sie bei der Krankenkasse einreichen.

Privat versichert: Auch private Krankenversicherungen übernehmen oft die Kosten für deprexis. Um sicherzugehen, können Sie zunächst einen Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Den Kostenvoranschlag können Sie hier herunterladen.

Selbstzahlung: Wenn Ihre Versicherung die Kosten nicht übernimmt oder Sie deprexis ohne Rezept nutzen möchten, können Sie deprexis als Selbstzahler direkt erwerben. Die Kosten für eine Lizenzdauer von 90 Tagen betragen 297,50€ inklusive 19% Mehrwertsteuer. Auch bei Selbstzahlung ist eine Diagnose erforderlich, die von einem Arzt/Ärztin oder Therapeuten/Therapeutin gestellt wird, um sicherzustellen, dass das Programm für Sie geeignet ist.


Für die Anmeldung für deprexis sind folgende Schritte notwendig:
  1. Rezept vom Arzt erhalten: Besuchen Sie Ihren Arzt/Ärztin oder Therapeut/Therapeutin und fragen Sie nach einem Rezept für deprexis.
  2. Rezept einlösen: Reichen Sie das Rezept bei Ihrer Krankenkasse ein oder nutzen Sie den kostenfreien Rezept-Service auf der deprexis-Webseite.
  3. Freischaltcode erhalten: Ihre Krankenkasse schickt Ihnen einen Freischaltcode.
  4. Freischaltcode eingeben: Diesen Code geben Sie auf der deprexis Webseite direkt in der Registrierungsmaske ein.
  5. Konto erstellen: Folgen Sie den Anweisungen auf der Webseite, um ein Benutzerkonto zu erstellen und mit der Nutzung zu beginnen. Achten Sie dabei insbesondere darauf, dass Ihre E-Mail-Adresse korrekt geschrieben ist.
  6. Anmeldung bestätigen:Nach Abschluss der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink an die Adresse, die Sie bei der Registrierung angegeben haben. Klicken Sie den Link an.
  7. Freischaltung & Login: Nachdem Sie den Link aus der E-Mail bestätigt haben, wird der Account freigeschaltet. Sie sollten sich dann im Anschluss unter dem nachfolgenden Link mit Ihren Nutzerdaten aus der Registrierung (E-Mail-Adresse & Passwort) einloggen können: https://deprexis.broca.io/de/login

Um deprexis über die 90 Kalendertage hinaus nutzen zu können, benötigen Sie ein Folgerezept. Dieses erhalten Sie nach Anfrage bei Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin oder Therapeut/Therapeutin. Alternativ können Sie eine Verordnung über die TeleClinic anfragen oder sich an Ihre Krankenkasse mit der Bitte um einen weiteren Freischaltcode für deprexis wenden. Sofern Sie den neuen Freischaltcode erhalten haben, lösen Sie diesen wie gewohnt hier auf der deprexis-Webseite ein. Ihr Zugang verlängert sich um weitere 90 Kalendertage.

Stellen Sie bitte sicher, dass Sie Ihren neuen Freischaltcode vor Ablauf Ihres Accounts einlösen, um Ihren Zugang erfolgreich zu verlängern. Die Laufzeit Ihrer verbliebenen Nutzung können Sie den Nutzungseinstellungen entnehmen.

Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir gesetzlich verpflichtet sind, Ihre personenbezogenen Daten nach 90 Tagen unwiderruflich zu löschen. Ist Ihr Zugang bereits abgelaufen, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Angaben und persönlichen Daten in deprexis. Benötigen Sie ein paar Tage Aufschub, wenden Sie sich gerne an unseren Support.

Nein, dies ist leider nicht möglich. Da wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, Ihre personenbezogenen Daten nach 90 Tagen unwiderruflich zu löschen, ist auch Ihr Account nach Ablauf Ihres Zugangs deaktiviert. Mit einem Folgerezept haben Sie die Möglichkeit, einen neuen Account zu erstellen und das Programm von vorne zu beginnen.

Bei technischen Fragen können Sie sich per E-Mail an das deprexis Support-Team unter info@deprexis.de wenden.

Um Feedback zu geben oder Beschwerden einzureichen, besuchen Sie die deprexis Website. Dort finden Sie ein Kontaktformular, über welches Sie Kontakt zu uns aufnehmen können. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Ja, Sie können deprexis sowohl abbrechen als auch pausieren. Das Programm kann jederzeit unterbrochen und später an derselben Stelle fortgeführt werden. Ihr Fortschritt wird gespeichert. Dabei beträgt die maximale Nutzungsdauer einer Verordnung 90 Kalendertage.

Falls Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie sich in der Anmeldemaske ein neues anfordern. Hierzu benötigen Sie Ihre E-Mail Adresse oder Ihren Zugangsschlüssel. Sie erhalten per E-Mail Ihr neues Passwort und können sich anschließend wie gewohnt anmelden.

Ja, es ist möglich, Ihre deprexis-Daten zu exportieren. In deprexis finden Sie unter dem Menüpunkt "Persönliche Daten" eine Übersicht über Ihre bearbeiteten Gespräche und den Verlauf Ihrer Selbsteinschätzung. Diese Daten können über den Button "PDF erstellen" exportiert und mit Dritten, wenn gewünscht, geteilt werden.

Wenn Sie Fragen zu den Inhalten von deprexis haben, kontaktieren Sie gerne unseren Support über das Kontaktformular auf der deprexis-Website.

Der Code den Sie von Ihrer Kasse erhalten haben, müssen Sie einmal in einen Zugangsschlüssel umwandeln bzw. freischalten lassen via: deprexis – Die wirksame Therapie bei Depressionen. Ihren Zugangsschlüssel (eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen) benötigen Sie nur einmalig bei Ihrer Registrierung. Später melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort an, die Sie bei der Registrierung angegeben haben.

Überprüfen Sie, ob Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort richtig eingegeben haben. Achten Sie beim Passwort bitte auf die Groß- und Kleinschreibung. Wenn das nicht funktioniert oder Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie es hier erneuern:

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