Zusammenfassung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit und kann das Risiko für Depressionen beeinflussen. Bestimmte Nährstoffe haben positive Effekte auf die Stimmung, wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe sowie Antioxidantien. Es ist wichtig, Lebensmittel wie Zucker, verarbeitete Speisen, Koffein und Alkohol zu meiden, da sie die Stimmung negativ beeinflussen können. Stattdessen sollten Sie auf regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Eine gesunde Ernährung kann Medikamente und Therapien bei Depressionen unterstützen und zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.

  1. Die Rolle der Ernährung bei Depressionen
    1. Omega-3-Fettsäuren
    2. Vitamine und Mineralstoffe
    3. Antioxidantien
    4. Lebensmittel, die Sie meiden sollten
  2. Ernährungsumstellung zur Verbesserung der psychischen Verfassung
    1. Praktische Tipps
  3. Mythen über die Ernährung bei Depressionen
  4. Fazit

Die Rolle der Ernährung bei Depressionen

Depressionen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und betreffen Millionen Menschen. Diese Krankheit beeinträchtigt das tägliche Leben erheblich. Neben genetischen Veranlagungen, Umweltfaktoren und Lebensstil spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Linderung von Depressionen – ein oft übersehener Aspekt. Es ist wichtig zu verstehen, dass Ernährung und Depressionen eng miteinander verknüpft sind und eine ausgewogene Ernährung nicht nur den Körper, sondern auch die geistige Gesundheit unterstützt. Es gibt einige wichtige Nährstoffe, die eine positive Wirkung auf die psychische Gesundheit haben können:

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen sowie in Leinsamen und Walnüssen enthalten sind, haben nachweislich eine positive Wirkung auf die Stimmung. Sie fördern die Gehirnfunktion und können Entzündungen reduzieren, die mit Depressionen in Zusammenhang gebracht werden.

Untersuchungen zeigen, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für depressive Symptome verbunden sein kann. Eine Ernährung reich an diesen essentiellen Fettsäuren ist somit von großer Bedeutung für das allgemeine Wohlbefinden und die psychische Gesundheit.

Vitamine-und-Mineralstoffe

  • Vitamin D: Ein Mangel an Vitamin D wird oft mit Depressionen in Verbindung gebracht. Sonnenlicht ist die beste Quelle, allerdings kann Vitamin D auch über Lebensmittel wie fetten Fisch, Eigelb und angereicherte Milchprodukte aufgenommen werden. Regelmäßige Tests können helfen, einen Vitamin-D-Mangel frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine angemessene Zufuhr ist entscheidend für die Knochengesundheit und das Immunsystem. Ohne ausreichendes Sonnenlicht und ausgewogene Ernährung bleibt der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig und kann die Psyche belasten.
  • B-Vitamine: Diese Vitamine sind essentiell für die Gehirnfunktion und die Produktion von Neurotransmittern. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Fleisch, Eier und grünes Blattgemüse. Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und neurologischen Störungen führen. Regelmäßige Zufuhr dieser Vitamine ist daher unerlässlich. Besonders wichtig sind Vitamin B6, B12 und Folat.
  • Magnesium: Dieses Mineral unterstützt viele Körperfunktionen, einschließlich der Gehirnfunktion. Es ist in Nüssen, Samen, grünen Blattgemüsen und Vollkornprodukten enthalten. Ein Mangel an Magnesium kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Eine ausreichende Versorgung mit diesem Mineral ist daher entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden. Beachten Sie, dass der Magnesiumbedarf je nach Alter und Geschlecht variieren kann.

Antioxidantien

Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin schützen die Gehirnzellen vor Schäden durch freie Radikale. Sie sind in Obst und Gemüse wie Beeren, Zitrusfrüchten, Karotten und Spinat reichlich vorhanden. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann somit zur Erhaltung der geistigen Gesundheit beitragen. Zudem können diese Nährstoffe das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen verringern. Darüber hinaus sind auch Polyphenole, die in grünem Tee, dunkler Schokolade und Rotwein vorkommen, als starke Antioxidantien bekannt. Die regelmäßige Aufnahme solcher Lebensmittel kann eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der kognitiven Funktionen spielen. Eine Ernährung, die auf die Förderung der Gehirngesundheit und Psyche abzielt, sollte daher vielfältig und reich an antioxidativen Substanzen sein.

Lebensmittel, die Sie meiden sollten

Bezüglich der Ernährung bei Depressionen ist es wichtig, auf Ausgewogenheit zu achten. Während einige Lebensmittel die psychische Gesundheit unterstützen können, gibt es andere, die vermieden werden sollten, da sie das Risiko für Depressionen erhöhen können:

  • Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke: Zucker kann zu schnellen Blutzuckerspitzen und -abfällen führen, was Stimmungsschwankungen und Energietiefs verstärken kann. Auch künstliche Süßstoffe können die Stimmung negativ beeinflussen.
  • Koffein und Alkohol: Beide Substanzen können die Stimmung und den Schlaf beeinträchtigen, was zu einer Verschlechterung der Symptome führen kann.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Lebensmittel, die reich an gesättigten Fetten, Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten sind, können Entzündungen fördern und die geistige Gesundheit beeinträchtigen. Dazu gehören auch Fast Food und frittiertes Essen. Diese Lebensmittel enthalten oft ungesunde Fette und wenig Nährstoffe, was die allgemeine Gesundheit und Stimmung negativ beeinflussen kann. Diese Lebensmittel sollten sie nach Möglichkeit nicht essen. Zusätzlich dazu enthalten verarbeitete Lebensmittel oft einen zu hohen Salzgehalt, welcher den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern kann.

Es ist wichtig, individuelle Unterschiede zu berücksichtigen, da jeder Mensch anders auf bestimmte Lebensmittel reagieren kann. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, kann helfen, die Symptome einer Depression zu lindern. Konsultieren Sie immer einen Arzt, eine Ärztin, einen Ernährungsberater oder eine Ernährungsberaterin, um einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährungsplan zu erstellen.

Do´s & Don´ts

Ernährungsumstellung zur Verbesserung der psychischen Verfassung

Eine einfache Ernährungsumstellung gelingt durch schrittweise Anpassungen der Essgewohnheiten. Beginnen Sie mit der Integration von mehr Obst und Gemüse und reduzieren Sie den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe liefert und ausreichend Wasser beinhaltet. Es ist wichtig, den Verzehr von Zucker und gesättigten Fetten zu minimieren, um langfristige gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Regelmäßige Bewegung unterstützt die Ernährungsumstellung und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

Praktische Tipps für eine bessere Ernährung bei Depressionen

  • Ausgewogene Mahlzeiten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mahlzeiten eine gute Mischung aus Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten enthalten.
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Lassen Sie keine Mahlzeiten aus, um einen stabilen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, was wichtig für die Stimmung ist.
  • Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, da Dehydrierung zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen kann.

Mythen über die Ernährung bei Depressionen

Es ranken sich viele Mythen über die Ernährung und Heilung durch Ernährung bei Depressionen. Sollten Sie sich über bestimmte Aussagen unsicher sein, sprechen Sie mit einem Arzt, einer Ärztin, einem Ernährungsberater oder einer Ernährungsberaterin. Wie führen einige der kursierenden Mythen auf und klären Sie auf:

  1. Nur Nahrungsergänzungsmittel können Depressionen heilen
    • Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3 oder Vitamin D können hilfreich sein, aber sie ersetzen keine medizinische Behandlung. Sie wirken unterstützend, heilen jedoch Depressionen nicht allein.
  2. Bestimmte Superfoods heilen Depressionen
    • Es gibt keine einzelnen "Superfoods", die Depressionen heilen können. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist entscheidend, aber keine einzelne Zutat bietet eine vollständige Lösung.
  3. Koffein hilft, die Stimmung zu verbessern
    • Koffein kann kurzfristig die Energie steigern, aber es kann auch zu Angstzuständen, Schlafstörungen und damit verbundenen Stimmungsschwankungen führen, was Depressionen verschlimmern kann.
  4. Verzicht auf Zucker heilt Depressionen
    • Obwohl eine Reduzierung von Zucker helfen kann, die Stimmung zu stabilisieren, ist der Verzicht auf Zucker allein kein Heilmittel. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionen ist komplexer.
  5. Eine gesunde Ernährung kann Medikamente ersetzen
    • Eine gesunde Ernährung ist wichtig für die psychische Gesundheit, aber sie ersetzt keine Medikamente oder Therapien. Sie kann eine ergänzende Rolle spielen, aber die medizinische Behandlung sollte nicht vernachlässigt werden.
  6. Junk Food verursacht immer Depressionen
    • Ungesunde Ernährung kann das Risiko für Depressionen erhöhen, aber sie ist nicht der einzige Auslöser. Viele Faktoren, darunter Genetik und Stress, spielen ebenfalls eine Rolle.

Diese Mythen verdeutlichen, dass Ernährung zwar einen wichtigen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat, aber keine einfache Lösung für Depressionen bietet.

Rezepte zum Herunterladen

Fazit - Essen für die Seele

Die richtige Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Während Medikamente und Therapie oft notwendig sind, kann eine gesunde Ernährung eine ergänzende Rolle spielen und die Symptome von Depressionen lindern. Indem Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und die oben genannten Nährstoffe in Ihren Speiseplan integrieren, können Sie Ihre mentale Gesundheit unterstützen und möglicherweise Ihre Lebensqualität verbessern.

Sie haben noch Fragen?

Die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema deprexis haben wir hier für Sie gesammelt und beantwortet:

deprexis ist ein seit über 15 Jahren erprobtes, interaktives, onlinebasiertes Therapieprogramm für Patienten und Patientinnen mit Depressionen oder depressiven Verstimmungen. Das Programm kombiniert verschiedene psychotherapeutische Ansätze, darunter Verhaltensaktivierung, kognitive Umstrukturierung, Achtsamkeit und Akzeptanz, interpersonelle Fähigkeiten, Problemlösung und positive Psychologie.

Das Programm besteht aus zehn interaktiven Gesprächen, die als simulierte Dialoge gestaltet sind. Diese Gespräche helfen Ihnen dabei, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern, Ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern und gesündere Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Die Inhalte sind so konzipiert, dass sie flexibel und leicht zugänglich sind, was deprexis zu einer praktischen Ergänzung zur herkömmlichen Psychotherapie macht.

Forschungsergebnisse belegen, dass deprexis effektiv dabei hilft, Depressionssymptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten und Patientinnen zu verbessern.

deprexis ist ein umfassendes, interaktives Therapieprogramm, das eine Vielzahl von Übungen und Inhalten bietet, um Patienten und Patientinnen mit Depressionen zu unterstützen. Hier ist eine Übersicht über die Art der Übungen und Inhalte, die im Programm angeboten werden:
  • Verhaltensaktivierung
    • Erläuterung des Zusammenhangs zwischen aufbauenden und verstärkenden Aktivitäten und Depression.
    • Vorstellung des Konzepts der psychologischen Grundbedürfnisse (z.B. Kompetenz, Autonomie, soziale Eingebundenheit).
  • Kognitive Umstrukturierung
    • Erläuterung zum Umgang mit depressionsfördernden automatischen Gedanken und kognitiven Verzerrungen (z.B. Katastrophisieren, emotionale Beweisführung).
  • Entspannung, körperliche Aktivität und Lebensstiländerungen
    • Vorstellung verschiedener Entspannungstechniken zum Umgang mit Stress (z.B. Atemübungen, meditative Visualisierungsübungen, progressive Muskelentspannung).
    • Bedeutung von Lebensstiländerungen (z.B. gesunde Ernährung, körperliche Aktivität) für das psychische Wohlbefinden.
  • Akzeptanz und Achtsamkeit
    • Erläuterung der Schwierigkeiten, unerwünschte Gedanken und Gefühle kontrollieren oder unterdrücken zu wollen.
    • Vorstellung der Möglichkeit, derartige Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und mit ihnen umgehen zu lernen.
  • Problemlösung
    • Erläuterung, wie man mit Problemen strukturiert umgehen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln und umsetzen kann.
  • Erfahrungen aus der Kindheit
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Vorstellung des Zusammenhangs früher Lernerfahrungen mit dem späteren Auftreten einer Depression.
    • Erläuterung zum Umgang mit früheren problematischen Erfahrungen in der Kindheit.
  • Zwischenmenschliche Fähigkeiten
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem eigenen Verhalten gegenüber anderen Menschen und der Depression.
    • Vorstellung, wie man positiv mit anderen Menschen kommunizieren kann und welche Auswirkungen dies auf die Stimmung haben kann.
  • Positive Psychologie
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Erläuterung der Kernelemente positiver Psychologie (z.B. Ressourcenaktivierung).
    • Fokussierung auf persönliche Stärken und Talente.
  • Traumarbeit (optional)
    • Verhaltenstherapeutisch orientierte Vorstellung vom Umgang mit Träumen als Ansatz für Problemlösungen im Alltag.
  • Zusammenfassung der wichtigsten Schlüsselprinzipien und Techniken
    • Zusammenfassung der wichtigsten Prinzipien und Techniken aus den vorherigen Punkten.

Die empfohlene Nutzungsdauer für deprexis beträgt 180 Tage, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen und die Effekte der Therapie zu stabilisieren. Eine Verordnung gilt zunächst für 90 Kalendertage. Wenn Sie deprexis länger als die initialen 90 Tage nutzen möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Psychotherapeuten oder Ihrer Psychotherapeutin, um ein Folgerezept zu erhalten.

Um deprexis auf Ihrem Smartphone verwenden zu können, benötigen Sie einen Internetzugang sowie eine aktuelle Browser-Version von Google Chrome, Mozilla Firefox, Edge oder Safari. Wir empfehlen eine minimale (logische) Auflösung von 320 x 568 Pixel. Weiterhin benötigen Sie eine E-Mail-Adresse und optional eine Mobilnummer für den SMS-Service. Wir empfehlen für die Audios eine Bandbreite von 192 kBit/s.

Sie können deprexis auch anonym verwenden, indem Sie bei der Registrierung eine E-Mail-Adresse und eine Anrede auswählen, die keine Rückschlüsse auf Ihre Identität zulassen (die zum Beispiel nicht Ihren echten Namen enthält). Kostenlose E-Mail-Konten können Sie z.B. bei GMX, Hotmail oder Gmail einrichten.
Darüber hinaus nehmen wir den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten, z.B. Ihrer E-Mail-Adresse, sehr ernst und verwenden diese nur, um Ihnen eine Nutzung von deprexis zu ermöglichen. Ihre personenbezogenen Daten werden weder an Dritte weitergegeben noch für werbliche Zwecke verwendet. Die Speicherung erfolgt nach den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

deprexis ist aktuell in 10 verschiedenen Sprachen verfügbar, um Patienten und Patientinnen mit unterschiedlichen Sprachhintergründen zu erreichen. Die unterstützten Sprachen sind:
  • Englisch
  • Deutsch
  • Schwedisch
  • Griechisch
  • Spanisch
  • Italienisch
  • Französisch
  • Portugiesisch (Brasilien)
  • Portugiesisch (Portugal)
  • Chinesisch (traditionell)

deprexis ist ein onlinebasiertes Therapieprogramm, das einen Internetzugang sowie ein geeignetes Endgerät wie ein Handy, ein Tablet oder einen Computer benötigt, um genutzt werden zu können. Leider gibt es keine Offline-Funktionen, die eine Nutzung ohne Internetzugang ermöglichen.

Falls Sie keinen eigenen Internetzugang haben, gibt es jedoch alternative Möglichkeiten, auf deprexis zuzugreifen. Viele Bibliotheken bieten beispielsweise die Nutzung von Computern mit Internetzugang an. Suchen Sie sich bestmöglich einen Ort, an dem Sie nicht gestört werden. Sie benötigen lediglich Ihre Login-Daten, um sich bei deprexis anzumelden. Die Anwendung ist sehr intuitiv und einfach aufgebaut, sodass jeder, der Texte lesen kann, deprexis problemlos nutzen kann.

Zusätzlich steht Ihnen technischer Support zur Verfügung, falls Sie Unterstützung bei der Nutzung benötigen. Sie können den Support über das Kontaktformular auf der Webseite oder per E-Mail an info@deprexis.de erreichen


Erfahrungen zeigen, dass deprexis idealerweise 1-2 Mal wöchentlich für jeweils mindestens eine halbe Stunde genutzt werden sollte.

deprexis bietet verschiedene Tools, um Ihren therapeutischen Fortschritt zu verfolgen. Dazu gehören tägliche Stimmungschecks und der sogenannte PHQ-9-Fragebogen, der alle 14 Tage ausgefüllt werden kann, um den Verlauf Ihrer Depression zu beurteilen. Aus diesen Tests und Stimmungschecks erstellt deprexis regelmäßige Berichte, die Ihre Aktivitäten und Fortschritte zusammenfassen. Diese Berichte können auf freiwilliger Basis mit Ihrem Therapeuten/Therapeutin oder Arzt/Ärztin besprochen werden. Interaktive Übungen und die Gespräche bieten zudem kontinuierliches Feedback und unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen und Ihren Fortschritt zu reflektieren.

Ihr Behandler oder Ihre Behandlerin kann Ihre Angaben aus dem Programm nicht einsehen. Falls Sie dieses wünschen, können Sie jedoch IhrenTherapeuten/Therapeutin über die Nutzung und Fortschritte von deprexis informieren.

Die empfohlene Nutzungsdauer beträgt mindestens 180 Kalendertage. Eine Verordnung gilt zunächst für 90 Kalendertage. Wenn Sie deprexis länger als die initialen 90 Tage nutzen möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Psychotherapeuten oder Ihrer Psychotherapeutin, um ein Folgerezept zu erhalten.

Abhängig vom Verlauf der Erkrankung oder der Beschwerden kann eine längere Nutzung erforderlich sein, um die Behandlungseffekte zu stabilisieren und Ihre Symptome langfristig zu lindern. Bedenken Sie dabei bitte, dass die Übungen und Empfehlungen nicht für jeden Patient oder Patientin gleich gut funktionieren und jede Person mit ihren Bedürfnissen individuell ist.

deprexis kann sowohl alleinstehend als auch in Kombination mit oder begleitend zu anderen Therapieformen genutzt werden. Jedoch möchten wir Sie darauf hinweisen, dass deprexis weder dafür bestimmt ist, Behandlungen durch einen Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu ersetzen, noch Informationen für diagnostische oder therapeutische Entscheidungen zu liefern. Eine Änderung bestehender Medikationen und/oder Behandlungen darf nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt/Ärztin oder Psychotherapeut/Psychotherapeutin erfolgen.

Bei Notfällen (z.B. Krisen, Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes) kontaktieren Sie umgehend Ihren behandelnden Arzt/Psychotherapeuten oder wählen Sie bitte eine für Ihr Land geltende Notfallnummer der Feuerwehr oder Polizei.
Hier einige Beispiele für Deutschland:
  • Notruf allgemein: 112
  • Notruf Rettungsdienst: 112
  • Polizei: 110
  • Seelsorge: 0800 111 0 111, 0800 111 0 222
Bitte beachten Sie, dass deprexis nicht für den Einsatz in Notfällen geeignet ist. Es handelt sich um eine digitale Therapie zur Selbsthilfe. Eine Betreuung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten findet in diesem Rahmen (auch bei dringenden Anliegen) nicht statt.


Ja, um deprexis zu nutzen, benötigen Sie in den meisten Fällen eine ärztliche Verordnung. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

Gesetzlich Versicherte: Für gesetzlich Versicherte in Deutschland übernehmen die Krankenkassen die Kosten für deprexis vollständig, wenn Sie ein Kassenrezept von Ihrem Hausarzt/Hausärztin, Facharzt/Fachärztin oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin erhalten. Mit diesem Kassenrezept können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Freischaltcode anfordern, mit dem Sie sich für deprexis anmelden können.

Privat Versicherte: Auch bei einer privaten Krankenversicherung werden die Kosten für deprexis in den meisten Fällen übernommen. Es ist ratsam, zunächst einen Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse einzureichen. Diesen Kostenvoranschlag können Sie meist über die Produkt- oder Hersteller-Website downloaden. Nach der Kostenzusage reichen Sie das Dokument zusammen mit dem Rezept beim DiGA-Hersteller ein.

Selbstzahler: Falls Ihre Versicherung die Kosten nicht übernimmt oder Sie die Anwendung ohne Rezept nutzen möchten, besteht die Möglichkeit, deprexis auch als Selbstzahler direkt über die Webseite zu erwerben. In diesem Fall benötigen wir lediglich einen Nachweis über das Vorliegen einer der für deprexis relevanten Diagnosen (durch einen Kurzbefund, Privatrezept, o.ä.).

Diagnosebestätigung: Mit einer bestehenden Diagnose oder Diagnosebestätigung von einer qualifizierten Fachkraft haben Sie auch die Möglichkeit, sich direkt an Ihre Krankenkasse wenden, um einen Freischaltcode für deprexis zu erhalten.

Telemedizinische Behandlung: Sie können über die Teleclinic einen Termin vereinbaren, um eine Verordnung für deprexis zu erhalten.

Sie können Ihr Rezept selbstständig bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Dies ist auf postalischem Weg möglich. Oft gibt es jedoch auch die Möglichkeit, das Rezept über ein Online-Portal der Krankenkasse hochzuladen, was häufig zu einer schnelleren Bearbeitung führt.

Zusätzlich bieten wir auf dieser Webseite einen kostenfreien und unkomplizierten Rezept-Service an. Mit diesem Service übernehmen wir das Einreichen des Rezepts bei der Krankenkasse für Sie.

Gesetzlich versichert: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für deprexis vollständig, wenn Sie ein Kassenrezept von Ihrem Arzt/Ärztin oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin erhalten. Reichen Sie das Kassenrezept bei Ihrer Krankenkasse ein, um einen Freischaltcode zu erhalten, mit dem Sie sich für deprexis anmelden können. Alternativ steht Ihnen auch unser kostenfreier Rezept-Service zur Verfügung, bei dem wir Ihr Rezept für Sie bei der Krankenkasse einreichen.

Privat versichert: Auch private Krankenversicherungen übernehmen oft die Kosten für deprexis. Um sicherzugehen, können Sie zunächst einen Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Den Kostenvoranschlag können Sie hier herunterladen.

Selbstzahlung: Wenn Ihre Versicherung die Kosten nicht übernimmt oder Sie deprexis ohne Rezept nutzen möchten, können Sie deprexis als Selbstzahler direkt erwerben. Die Kosten für eine Lizenzdauer von 90 Tagen betragen 210,00 € inklusive 19 % Mehrwertsteuer. Auch bei Selbstzahlung ist eine Diagnose erforderlich, die von einem Arzt/Ärztin oder Therapeuten/Therapeutin gestellt wird, um sicherzustellen, dass das Programm für Sie geeignet ist.


Für die Anmeldung für deprexis sind folgende Schritte notwendig:
  1. Rezept vom Arzt erhalten: Besuchen Sie Ihren Arzt/Ärztin oder Therapeut/Therapeutin und fragen Sie nach einem Rezept für deprexis.
  2. Rezept einlösen:Reichen Sie das Rezept bei Ihrer Krankenkasse ein oder nutzen Sie den kostenfreien Rezept-Service auf der deprexis-Webseite.
  3. Freischaltcode erhalten: Ihre Krankenkasse schickt Ihnen einen Freischaltcode.
  4. Freischaltcode eingeben: Diesen Code geben Sie auf der deprexis Webseite direkt in der Registrierungsmaske ein.
  5. Konto erstellen: Folgen Sie den Anweisungen auf der Webseite, um ein Benutzerkonto zu erstellen und mit der Nutzung zu beginnen. Achten Sie dabei insbesondere darauf, dass Ihre E-Mail-Adresse korrekt geschrieben ist.
  6. Anmeldung bestätigen:Nach Abschluss der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink an die Adresse, die Sie bei der Registrierung angegeben haben. Klicken Sie den Link an.
  7. Freischaltung & Login: Nachdem Sie den Link aus der E-Mail bestätigt haben, wird der Account freigeschaltet. Sie sollten sich dann im Anschluss unter dem nachfolgenden Link mit Ihren Nutzerdaten aus der Registrierung (E-Mail-Adresse & Passwort) einloggen können: https://deprexis.broca.io/de/login

Um deprexis über die 90 Kalendertage hinaus nutzen zu können, benötigen Sie ein Folgerezept. Dieses erhalten Sie nach Anfrage bei Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin oder Therapeut/Therapeutin. Alternativ können Sie eine Verordnung über die TeleClinic anfragen oder sich an Ihre Krankenkasse mit der Bitte um einen weiteren Freischaltcode für deprexis wenden. Sofern Sie den neuen Freischaltcode erhalten haben, lösen Sie diesen wie gewohnt hier auf der deprexis-Webseite ein. Ihr Zugang verlängert sich um weitere 90 Kalendertage.

Stellen Sie bitte sicher, dass Sie Ihren neuen Freischaltcode vor Ablauf Ihres Accounts einlösen, um Ihren Zugang erfolgreich zu verlängern. Die Laufzeit Ihrer verbliebenen Nutzung können Sie den Nutzungseinstellungen entnehmen.

Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir gesetzlich verpflichtet sind, Ihre personenbezogenen Daten nach 90 Tagen unwiderruflich zu löschen. Ist Ihr Zugang bereits abgelaufen, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Angaben und persönlichen Daten in deprexis. Benötigen Sie ein paar Tage Aufschub, wenden Sie sich gerne an unseren Support.

Nein, dies ist leider nicht möglich. Da wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, Ihre personenbezogenen Daten nach 90 Tagen unwiderruflich zu löschen, ist auch Ihr Account nach Ablauf Ihres Zugangs deaktiviert. Mit einem Folgerezept haben Sie die Möglichkeit, einen neuen Account zu erstellen und das Programm von vorne zu beginnen.

Bei technischen Fragen können Sie sich per E-Mail an das deprexis Support-Team unter info@deprexis.de wenden.

Um Feedback zu geben oder Beschwerden einzureichen, besuchen Sie die deprexis Website. Dort finden Sie ein Kontaktformular, über welches Sie Kontakt zu uns aufnehmen können. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Ja, Sie können deprexis sowohl abbrechen als auch pausieren. Das Programm kann jederzeit unterbrochen und später an derselben Stelle fortgeführt werden. Ihr Fortschritt wird gespeichert. Dabei beträgt die maximale Nutzungsdauer einer Verordnung 90 Kalendertage.

Falls Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie sich in der Anmeldemaske ein neues anfordern. Hierzu benötigen Sie Ihre E-Mail Adresse oder Ihren Zugangsschlüssel. Sie erhalten per E-Mail Ihr neues Passwort und können sich anschließend wie gewohnt anmelden.

Ja, es ist möglich, Ihre deprexis-Daten zu exportieren. In deprexis finden Sie unter dem Menüpunkt "Persönliche Daten" eine Übersicht über Ihre bearbeiteten Gespräche und den Verlauf Ihrer Selbsteinschätzung. Diese Daten können über den Button "PDF erstellen" exportiert und mit Dritten, wenn gewünscht, geteilt werden.

Wenn Sie Fragen zu den Inhalten von deprexis haben, kontaktieren Sie gerne unseren Support über das Kontaktformular auf der deprexis-Website.

Überprüfen Sie, ob Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort richtig eingegeben haben. Achten Sie beim Passwort bitte auf die Groß- und Kleinschreibung. Wenn das nicht funktioniert oder Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie es hier erneuern:

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Ihren Zugangsschlüssel (eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen) benötigen Sie nur einmalig bei Ihrer Registrierung. Später melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort an, die Sie bei der Registrierung angegeben haben.


Ihre Daten sind bei der Nutzung von deprexis sehr sicher. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt im Einklang mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung und dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den Vereinigten Staaten. deprexis entspricht der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO), was bedeutet, dass Ihre persönlichen Daten streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden. Die Speicherung Ihrer Daten erfolgt gemäß den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen und wird auf sicheren Servern in Deutschland durchgeführt.